Überraschend tat
sich mir heute ein weiterer Hinweis auf, wonach wir es bei der
Geschichte um Akakor eben doch nicht nur mit einem schönen Märchen
eines schizophrenen Spinners zu tun haben. Gerade heute sah ich eine
interessante Folge der Doku-Serie „Terra X“ mit dem vielsagenden
Titel „Sensationsfund in Brasilien“. Worum ging es in dieser Doku
vom ZDF? Ging die Wissenschaft bisher davon aus, dass der
amerikanische Doppelkontinent vor ca. 12500 Jahren von den ersten
Menschen besiedelt wurde, welche ihren Weg über die damals
verlandete Beringstraße zwischen dem heutigen Alaska und Russland
erreichten (die Clovis Theorie, wissenschaftlich anerkannt seit den
1930ger Jahren), müssen wohl heute, nach Auswertung neuerer
archäologischer Funde in Brasilien, die Geschichtsbücher neu
geschrieben werden. Demnach gelangten bereits vor über 50000 Jahren
die ersten Menschen nach Brasilien, wie prähistorische Felsmalereien
mit Menschen und Riesenfaultieren und Säbelzahntigern zeigen. Die
brasilianische Archäologin, welche diese Entdeckungen in den 1980ger
Jahren machte wurde damals von der Wissenschaft verhöhnt und als
unglaubwürdig abgestempelt. Das kommt einem seltsam vertraut vor!
Doch aktuelle Knochenfunde welche man einer Radiocarbonanalyse
unterzog bestätigen heute ihre Thesen. Weiterhin stellte man anhand
von wissenschaftlichen Analysen fest dass diese menschlichen
Knochenfunde starke Ähnlichkeit mit afrikanischen Knochenfunden
aufweisen.
Diese neuen
wissenschaftlichen Erkenntnisse bestätigen ein weiteres mal die
„Chronik von Akakor“, erzählt von Tatunca Nara und
niedergeschrieben von Karl Brugger. Wir können dort im ersten
Kapitel der „Chronik von Akakor“ folgendes lesen:
„Am Anfang war
alles Chaos. Die Menschen lebten wie Tiere, unvernünftig und ohne
Wissen, ohne Gesetze und ohne die Erde zu bearbeiten, ohne sich zu
kleiden oder auch nur ihre Nacktheit zu bedecken. Das Geheimnis der
Natur war ihnen fremd. Sie lebten zu zweit, zu dritt, wie sie der
Zufall in Höhlen oder Felsspalten zusammen geführt hatte.“
Jene gerade beschriebene Szenerie wurde eben auf den in den achtziger
Jahren entdeckten Felsmalereien im Südosten Amazoniens entdeckt.
Weiter können wir folgendes lesen:
„Nach den
Überlieferungen unserer Vorväter muss es 3000 Jahre vor der Stunde
Null gewesen sein, 13000 vor der Zeitrechnung der weißen Barbaren.
Da tauchten am Himmel plötzlich goldglänzende Schiffe auf.
Gewaltige Feuerzeichen erleuchteten die Ebene. Die Erde bebte, und
Donner hallte über die Hügel. Die Menschen beugten sich in
Ehrfurcht vor den mächtigen Fremden, die kamen um Besitz zu nehmen
von der Erde.“
Nach
diesem Auszug kamen diese mächtigen fremden Wesen bereits vor 15000
Jahren auf die Erde und fanden in Südamerika jene primitiven und
unzivilisierten Menschen vor, welche gewiss schon einige hundert oder
gar tausend Jahre in Südamerika lebten.
Nun
stellt sich mir eine Frage. Wenn seit den 1930ger Jahren die
amerikanische Migrationstheorie, genannt „Glovis Theorie“ damals
als belegt galt und scheinbar kein Wenn und Aber zu ließ, wie konnte
dann der vermeintliche Hochstapler Günther Hauck (alias Tatunca
Nara) bereits im Jahre 1972 an jene heute neuste Erkenntnisse kommen?
Woher bekam er sein Wissen?